von Ilga Pohlmann | 7. Februar 2025 | 0 Kommentare

Immer Lust auf Süßes?

Lust auf Süßes

Wenn du ständig Lust auf Süßes hast, gibt es dafür gute Gründe. 

Das können einerseits emotionale Gründe sein. Vielleicht nutzt du Süßigkeiten, um dich in Stressmomenten zu beruhigen oder um dir mit ihnen ein gutes Gefühl zu verschaffen (emotionaler Heißhunger). Oder du bist es einfach gewohnt, häufig Süßes zu essen.

Und andererseits reagiert unser Körper stark auf Zucker. Zucker aktiviert unser körpereigenes Belohnungssystem und unser Gehirn bevorzugt Zucker als Energiequelle. Stress im Körper, Unterzuckerung, Nährstoffmangel oder hormonelle Ungleichgewichte können Lust auf Süßes verursachen.

Es spielen also emotionale und körperliche Ursachen in die Lust auf Süßes rein und können sogar Zuckersucht auslösen.

Woher kommt die ständige Lust auf Süßes?

Hast du jeden Tag Lust auf Süßes? Ach, eigentlich immer? Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit? Ob nach dem Essen oder abends. 

Denkst du manchmal, du hättest eine Fresssucht oder Süßigkeitensucht? Manche haben auch das Gefühl, sie wären süchtig nach Kuchen (Kuchensucht). 

Früher kannte ich diese Lust auf Süßes nach dem Essen, zum Frühstück, am Nachmittag, abends, zwischendurch – eigentlich immer – auch. Ich hatte IMMER “Hunger” auf Süßes!

Und ich weiß noch genau, wie anstrengend das war! Denn gleichzeitig wollte ich nicht so viel Süßes essen und versuchte, mich am Riemen zu reißen. 

Vor allen Dingen fragte ich mich immer mehr, woher diese unbändige Lust auf Süßes kam und welche Ursachen die Süßigkeitensucht haben konnte. Schließlich ist es nicht lebensnotwendig, jeden Tag Süßigkeiten zu essen. Im Gegenteil, ich rate eher davon ab. 🙂

Ich habe mich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und denke heute, dass es verschiedene Ursachen für die Lust auf Süßes dafür gibt. Und zum Glück auch Lösungen! 🙂

Lass uns das mal näher ansehen!


Unser Gehirn mag Süßes. 

Erstmal ist es überhaupt nicht ungewöhnlich, dass wir Lust auf Süßes haben. 

Unser Körper stuft den süßen Geschmack als ungefährlich ein. Schon als Säuglinge lernen wir mit der süßen Muttermilch, dass der süße Geschmack signalisiert, dass ein Lebensmittel nicht giftig für uns ist. Und gleichzeitig koppeln viele Menschen schon als Säugling das Gefühl der Geborgenheit und des Versorgt-Seins mit der Süße. Das kann übrigens im Erwachsenenalter der Grund dafür sein, dass Menschen (unbewusst) versuchen, sich mit süßem Essen diese schönen Gefühle wieder zu holen.

Auch süß schmeckende Früchte waren früher, als wir unser Essen noch jagen und sammeln mussten, in der Regel ungefährlich für uns, so dass wir genetisch auf Süßes programmiert sind. 

Zucker ist eine wichtige und vor allen Dingen schnell verfügbare Energiequelle für unseren Körper. Zucker braucht keine große Verdauungsleistung von unserem Körper und steht ihm so sofort zur Verfügung. Auch eins unserer wichtigsten Organe, das Gehirn, läuft auf Zucker. Da ist es kein Wunder, dass wir Appetit auf Süßes haben!

Und weil Zucker so wichtig für das Gehirn ist, belohnt unser Körper uns dafür, wenn wir ihn essen.

Süßhunger

Zucker aktiviert unser Belohnungssystem.

Da unser Gehirn sehr auf die Glucose im Zucker angewiesen ist, belohnt es uns mit guten Gefühlen, wenn wir Zucker essen. So sorgt es dafür, dass wir regelmäßig Zucker essen wollen. 

Wenn wir Zucker zu uns nehmen, schüttet das Gehirn Dopamin und Serotonin aus. Beides sind Hormone, die uns uns gut fühlen lassen. Sie sorgen für ein Gefühl von Vergnügen und Zufriedenheit. 

Außerdem werden die Nervenzellen im Gehirn aktiver, wenn wir Zucker essen. Das wiederum steigert unsere Wahrnehmung von guten Gefühlen. 

Dieser Belohnungsmechanismus bewirkt also, dass man ständig auf der Suche nach dem nächsten Zuckernachschub ist und andauernd Lust auf etwas Süßes hat. Es löst einfach gute Gefühle in uns aus!

Süßes essen ist zu einer Gewohnheit geworden. 

Viele Menschen haben nach dem Essen Lust auf Süßes. Sogar die Kinder fragen schon oft nach einem Nachtisch. (Viele Kinder haben auch diese ständige Lust auf Süßes und auch Zuckersucht bei Kindern gibt es!)

Woher kommt dieser Wunsch nach Süßem, auch wenn man eigentlich satt ist!?

Ich denke, dass bei ganz vielen einfach die Gewohnheit reinspielt. Vielleicht bist du es schon immer so gewohnt, dass es nach dem Essen noch eine Leckerei gibt, und das hat sich so fest eingebrannt, dass dein Gehirn einfach automatisiert nach jedem Essen danach verlangt. Vielleicht macht es dir auch Freude und beschert dir einen Moment des Genusses. Was ja auch völlig ok ist, wenn du nicht auch darunter leidest oder es dir schadet!

STRESSED is DESSERTS
spelled backwards.

Stressed ist rückwärts buchstabiert Desserts.

Lust auf Süßes durch Nährstoffmangel 

Hier befinden wir uns auf der körperlichen Ebene der Lust auf Süßes. 

Kurioserweise ist Zuckerhunger oft ein Ausdruck von Nährstoffmangel.

Du könntest mal die Zutaten deiner Mahlzeiten unter die Lupe nehmen und auf diese Fragen achten:

  • Isst du über den Tag alle Makronährstoffe (Fett, Protein und Kohlenhydrate)?
  • Bist du gut mit Mikronährstoffen (Vitalstoffe) versorgt?
  • Isst du genug Gemüse (Ballaststoffe)?
  • Isst du abwechslungsreich?
  • Isst du möglichst unverarbeitete Lebensmittel, die deinem Körper alles liefern, was er braucht?
  • Isst du Essen guter Qualität?

Wenn du mit deiner Nahrung nicht gut versorgt bist, dann bist du nach dem Essen vielleicht voll, aber nicht wirklich gesättigt. Und das registriert der Körper: Er spürt, dass noch etwas fehlt. Und sendet dann oft Süßhunger, weil er vielleicht nicht gelernt hat, wonach er sonst verlangen soll. (Oder hast du Appetit auf Löwenzahn, wenn deinem Körper Bitterstoffe fehlen?) Und Süßes ist im Zweifelsfall ungiftig und so eine sichere Wahl.

Er erscheint vielleicht ziemlich verrückt, aber schon Brucker sah es so. Es fehlt dem Körper an Nährstoffen und dadurch entsteht Zuckerhunger. 

»Die Gier nach Süßigkeiten ist bereits ein Symptom, daß [dem Kind] etwas fehlt; allerdings fehlt ihm nicht der Fabrikzucker, sondern andere Zusatzstoffe, vor allem Vitamin B1. Die Zuckergier [der Kinder] ist ein klassisches Zeichen des Vitalstoffmangels und dafür, daß bereits eine Abhängigkeit besteht.«

Dr. med. Max Otto Bruker

Unsere Nahrung- Unser Schicksal, 1986

Bei mir war es zum Beispiel immer so, dass ich nach einem Teller Nudeln mit Tomatensoße riesige Lust auf Süßes hatte. Und wenn man jetzt auf die Nährstoffe dieses Essens schaut, ist auch klar, dass mein Körper danach etwas Süßes wollte. Die Nudeln mit der Tomatensoße haben mich einfach nicht gut mit allen (Mikro- und Makro-)Nährstoffen versorgt.

Fresssucht abends

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Das Hormonsystem ist durcheinander geraten

Und das fördert die Lust auf Süßes!

Zucker hat erheblichen Einfluss auf unsere Hormone. Wenn wir viel Zucker essen, wird beispielsweise viel von dem Hormon Insulin ausgeschüttet. Insulin wiederum beeinflusst unseren Fettstoffwechsel und sorgt dafür, dass mehr Fett eingelagert wird. 

Die Fructose aus dem Zucker wirkt im Körper so, dass unser Appetit aufrechterhalten wird. Früher war das ein Überlebensmechanismus für uns: Wir konnten einfach weiter essen und uns so Speck für den Winter anessen.

Das Problem ist aber, dass wir heute in anderen Lebensumständen leben und häufig das ganze Jahr über Fructose essen. (Übrigens nicht nur mit Obst, sondern auch mit jeder Portion Zucker, in der immer zu 50% Fructose steckt.)

Und auf Dauer kann der hohe Konsum von Fructose unser Sättigungs- und Hungergefühl grundsätzlich durcheinander bringen. Dann sind unser Hunger- (Ghrelin) und Sättigungshormon (Leptin) aus dem Gleichgewicht und wir können gar nicht mehr richtig satt werden, was weitere Folgen für unsere Gesundheit hat (mehr Bauchfett, Leptin- und Insulinresistenz, Fettleber und weitere).

Das Erstaunliche und zugleich Gefährliche ist, dass viel Zucker uns nicht gut tut und es gleichzeitig diese Überdosis Zucker ist, die uns Appetit auf mehr Zucker macht! 

Fährt unser Blutzuckerspiegel durch den hohen Zuckerkonsum Achterbahn und unser Insulinspiegel gleich mit ihm, werden wir immer wieder ein starkes Verlangen nach Zucker haben, um den Blutzuckerspiegel im Tal wieder anzuheben. 

Ähnlich ist es mit Leptin und Ghrelin. Sind die beiden Hormone erstmal aus der Balance, wird unser Körper immer mehr Zucker “wollen”. 

Dabei führt das Gegenteil – und zwar den Zucker einmal komplett wegzulassen oder stark zu reduzieren, raus aus dem Hormonchaos und damit raus aus der körperlichen Lust auf Süßes. 

Es ist ein echter Teufelskreis: Wenn die hormonellen Störungen im Körper durch viel Zucker sehr groß sind, halten uns genau diese hormonellen Dysbalancen im Appetit auf Süßes fest! Dann hat der Körper keinen anderen Mechanismus, als immer wieder nach schneller Energie zu verlangen. Und es kostet uns enorme Anstrengung, mit Willenskraft daraus auszusteigen. 

Kuchensucht

Stress als Auslöser für Süßhunger

Wusstest du, dass Stress mit eine Ursache von deiner Lust auf Süßes sein kann? 

Du hast es wahrscheinlich schon oft gespürt, oder? Das sind diese Fälle, in denen du im Alltag Süßes brauchst, wenn es hektisch wird.

Auf meinem Weg raus aus der Zuckersucht habe ich verstanden, dass Stress auf der körperlichen Ebene (Stichwort: Cortisol und Insulin) und auch auf der emotionalen Ebene Lust auf Süßigkeiten auslösen kann.

Zuckerhunger ausgelöst durch Cortisol

Bei Stress bewirkt ein Hormon in unserem Körper über einen Umweg, dass Insulin ausgeschüttet wird. Hierbei handelt es sich um Cortisol, das in den Nebennieren gebildet wird. Es hilft uns dabei, in brenzligen Situationen schneller zu rennen, besser zu sehen und zu hören.

Cortisol sorgt für einen rasanten Anstieg der verfügbaren Energie und kann zu einer schnellen Flucht verhelfen. Es gab Zeiten, da war diese Funktion überlebenswichtig. Wir konnten uns so in einer gefährlichen Umwelt behaupten, denn Cortisol sorgt dafür, dass alle wichtigen Systeme überdurchschnittlich schnell und stark agieren können.

Cortisol ist also sehr hilfreich. Die schnelle Energie, die es bereit stellt, besteht übrigens aus (viel) Zucker, der über die Gluconeogenese ins Blut übergeben wird. Und das ist leider gleichzeitig ein Nachteil. Denn wenn (viel) Zucker im Blut ist, schüttet der Körper auch (viel) Insulin aus.

Das Insulin sorgt dafür, dass der Zucker in die Zellen gelangen kann, wodurch jedoch der Blutzuckerspiegel sinkt und der Körper anschließend nach neuer Energie, am besten in Form von Zucker, verlangt.

Wenn du also durch dein Leben hetzt und gestresst bist, kann das deinen Zuckerhunger noch mehr befeuern und es schwerer machen, den Süßigkeiten zu widerstehen.

Zuckerhunger ausgelöst durch emotionale Bedürfnisse

Neben dem indirekten Cortisol-Insulin-Zusammenhang von oben ist mir auf meiner Reise raus aus der Zuckersucht bewusst geworden, dass ich Zucker auf der emotionalen Ebene genutzt habe, um mich zu beruhigen und mich wieder in meinem Körper wahrzunehmen.

Wenn es in meinem Alltag so trubelig war, brauchte ich den Zucker umso mehr, um genau diese beiden Bedürfnisse zu erfüllen. Dann hab ich zum Beispiel einen (oder eher mehrere) Kekse gegessen, um wieder zur Ruhe zu kommen. Oder ein schön süßer Kakao hat mich wieder mehr in meinen Körper zurückgebracht.

Mit der Zeit habe ich darüber hinaus sogar noch mehr Gründe aufgedeckt, warum ich Zucker emotional brauchte (Stichwort: Belohnung, Trost, Angst, Traurigkeit).

Und zum Glück habe ich mit der Zeit neue Lösungen gefunden. Die gibt es. 

Vielleicht kannst du auch versuchen, damit anfzufangen, deinen Alltag zu etwas zu entstressen. 

Immer mit dem Gedanken:

Weniger Stress = Weniger Zuckerhunger!

Natürlich ist das bei weitem nicht alles, um endgültig aus der dauernden Lust auf Süßes auszusteigen. Aber Stress zu reduzieren ist schon mal ein guter Anfang!

Heißhunger

Wenn du das Gefühl hast, eine Kuchensucht, eine Süßigkeitensucht oder einfach viel Süßhunger zu haben, kann das auch mit Heißhunger (auf Süßes) in Verbindung stehen. 

Beim Heißhunger unterscheide ich wie beim Stress die körperliche und emotionale Ebene. 

Körperlicher Heißhunger

Körperlicher Heißhunger kann dadurch entstehen, dass dein Körper unterzuckert ist. Das kann zum Beispiel nach einer anstrengenden körperlichen Leistung passieren oder wenn du nicht genug oder zu lange nichts gegessen hast oder wenn du in der Blutzuckerachterbahn fährst. 

Heißhunger ist die Reaktion deines Körper auf einen (zu) niedrigen Blutzuckerspiegel. Wenn dieser zu tief fällt, kann das lebensbedrohlich werden und deshalb sendet der Körper dir mit dem Heißhunger ein klares Signal: “Iss schnell etwas und zwar am besten etwas, das mir schnelle Energie liefert.” Und Zucker steht ganz oben auf der Liste der schnellen Energielieferanten! Deshalb hast du dann Lust auf etwas Süßes.

Jeden Tag Süßigkeiten

Emotionaler Heißhunger

Heißhunger kann auch emotional bedingt sein. Oft verlangen wir dann nach einem ganz bestimmten Essen. Es muss das unbedingt das eine Eis oder die eine Süßigkeit sein. 

Dabei geht es meiner Meinung nach bei Heißhunger überhaupt nicht um dieses bestimmte Lebensmittel, auch wenn es noch so dringend und wichtig erscheint, genau dieses zu essen.

Ich sehe den Heißhunger eigentlich nur als Symptom dafür, dass wir uns nach einer bestimmten Liebe sehnen und diese nicht mehr bekommen. 

Was genau meine ich damit?

Denk mal kurz nach.

Welche Süßigkeit kannst du nicht im Haus haben, ohne dass sie dich aus dem Schrank ruft? Was darfst du nicht kaufen, weil du es sofort aufisst, wenn es nur im Haus ist? Bei welcher Süßigkeit oder bei welchem Essen kannst du einfach nicht aufhören zu essen? Egal, wie viel du davon schon hattest, du musst die Packung einfach leer essen!

Welches Essen löst das bei dir aus?

Und dann gehe mal in der Zeit zurück und erinnere dich. Mit welchen Ereignissen und Menschen verbindest du dieses Essen? Du wirst jetzt vielleicht bei einer schönen Situation aus der Vergangenheit landen.

GENAU DA liegt der Grund für deinen Heißhunger.

Du erinnerst dich vielleicht, wie dein Vater immer mit dir zur Tankstelle gefahren ist und du dir etwas aussuchen durftest. Oder du erinnerst dich an schöne Besuche in der Eisdiele, bei denen deine Mutter nur für dich da war. Oder du erinnerst dich an deine Oma, die ein bestimmtes Essen immer extra für dich zubereitet hat.

All diese Erinnerungen, die an Essen gekoppelt sind, können Heißhunger im Erwachsenenalter auslösen.

Aber eigentlich willst du nicht das Essen aus der Situation von damals. Was du wirklich willst, ist, das Gefühl von damals wieder zu spüren. Wieder mit dieser Person zusammen zu sein, diese Geborgenheit wieder spüren zu können. Dieses Gefühl, angenommen, sicher zu sein und geliebt zu werden, wieder zu spüren.

Aber dieser Wunsch ist dir nicht bewusst und er ist überdeckt von dem Appetit auf die Süßigkeit oder auf das Essen.

Es ist zu einer Art Fehlschaltung in deinem Gehirn gekommen.

Du sehnst dich nach diesem Gefühl, aber dein Gehirn hat abgespeichert, dass es dir besser geht, wenn du dieses Essen isst. Denn das Essen aktiviert dieses Gefühl, nach dem du dich sehnst. Das passiert im Unterbewusstsein.

Du kannst all das aber ins Bewusstsein holen und die Kopplung zwischen dem Essen und dem Gefühl lösen.

Und so kann der emotionale Heißhunger verschwinden und damit die Lust auf Süßes weniger werden!

-->> Mit dieser Übung kannst du deinen Heißhunger auflösen. Probier es einfach mal aus.

Süßigkeitensucht

Emotionales Essen

Wenn deine Lust auf Süßes emotionale Grüne hat, dann sind wir ganz schnell beim Emotionalen Essen. 

Das bedeutet, dass du aus emotionalen Gründen Süßigkeiten isst. Schau mal, ob du dich in den folgenden Fragen wieder erkennst:

  • Vielleicht hast du keine Lust, an den Schreibtisch zu gehen oder den Haushalt zu erledigen, und isst stattdessen etwas Süßes? 
  • Brauchst du eine Pause und möchtest sie dir durch das Naschen ermöglichen? Währenddessen kannst du endlich einmal durchatmen?
  • Oder spürst du eine latente Unzufriedenheit, von der du dich mit Süßem ablenken möchtest? 
  • Bist du vielleicht müde, erlaubst dir aber keine Ruhe und nimmst stattdessen etwas Süßes, um Energie zu bekommen?
  • Bist du abends zu erschöpft vom Tag, um noch etwas Anderes zu machen, als fernzuschauen und dabei Schokolade zu essen? (Hunger auf Süßes am Abend)
  • Bist du unzufrieden mit deinem Tag und brauchst eine süße Aufmunterung?

Die Gründe für emotionalen Süßhunger können ganz unterschiedlich sein. Wenn du beim nächsten Mal den Drang verspürst, etwas Süßes zu essen, dann halte vielleicht ein Mal kurz inne. Leg die Süßigkeit zur Seite und fühle mal in dich rein: Wie geht es dir? Welches Gefühl ist da?

Und was zeigt sich? 💛

Die Lösung für die emotionalen Gründe zu finden ist ein Prozess, dem man mit der Zeit immer mehr auf die Schliche kommen kann. 

Meiner Erfahrung nach kann eine zuckerfreie Zeit diese Entwicklung sehr beschleunigen, denn dann hast du den Zucker nicht mehr an der Hand, der die echten Bedürfnisse hinter dem Süßhunger einfach überdeckt. So können sie sichtbar werden und du kannst sehen, was du wirklich brauchst. Das ist in den meisten Fällen nicht der Zucker. 💙

Die Lust auf Süßes hat viele verschiedene Gründe.

Lust auf Süßes ist nicht einfach nur Naschkatzenverhalten oder eine Schwäche. 

Wie du gesehen hast, gibt es gute Gründe für dieses Verhalten und die haben eher mit unserer angeborenen körperlichen Reaktion auf Zucker, Nährstoffmangel, hormonellen Ungleichgewichten, unserem Belohnungssystem, Stress, Gewohnheit und emotionalen Gründen für die Süßigkeitensucht zu tun als mit dem inneren Schweinehund. Es liegt nicht an dir oder dass du verfressen oder schwach wärst oder gar eine Fresssucht hättest. Durch viele verschiedene Faktoren wird die Lust auf Süßes einfach immer wieder befeuert. Und ganz ehrlich: Zucker oder Zuckerersatz ist in unserer Gesellschaft quasi allgegenwärtig. Es ist also gar nicht so einfach, dem Zucker auszuweichen. 

Aber die gute Nachricht ist, dass es einen Weg daraus gibt!

Die Lust auf Süßes loswerden! 

Ich vermute, dass du hier bist, weil du weniger Süßhunger haben möchtest. 

Meiner Erfahrung nach ist das sehr gut möglich! 🙂

Als ersten Schritt möchte ich dir empfehlen, dich über Zucker zu informieren und zuckerbewusst zu werden. Wenn du genau über Zucker Bescheid weißt und zum Beispiel auch die versteckten Zucker in unserem Essen kennst, kannst du bewusst entscheiden, was du essen möchtest und was nicht. Und so wird es möglich, dass du insgesamt weniger Zucker isst und dadurch weniger Süßhunger hast.

Mit meiner Starthilfe in ein zuckerbewusstes Leben helfe ich dir gern dabei. Gratis!


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