Viele von euch versuchen bestimmt schon lange, einen entspannten Umgang mit Zucker zu finden. Ihr seid vielleicht wie ich kein Fan von Dogmen, Regeln und strengen Vorschriften. Zuckerliebhaber sind oft Genießer-Typen, bei denen sich schnell eine Stimme einschaltet, die sagt: „Was nutzt das ganze gesunde Leben, wenn ich keinen Spaß haben darf? Her mit der Schokolade!“
Ehrlich gesagt, Konsequenz ist keine Stärke von mir. Es macht für mich keinen Sinn – aber um den Weg in eine zuckerfreie Ernährung zu finden, habe ich nach langem ausprobieren eingesehen, dass es ohne eine kurze Zeit der Regeln nicht funktioniert. Und ich habe mit der Zeit gelernt, dass es sich hier nicht um Verbote handelt. Vielmehr sind sie eine Hilfe dabei herauszufinden, was mir gut tut, und was nicht. Gelebte Selbstliebe sozusagen.
Mein Start in die zuckerarme Ernährung:
Eine zuckerfreie Zeit
Ohne diesen Cut hätte ich es nicht geschafft. Ein paar Wochen ganz ohne Zucker haben mir gezeigt, wie sich mein Körper in Wirklichkeit anfühlt. Erst wenn der Zucker das System verlassen hat, kann man spüren, wer man wirklich ist. Stell dir mal vor, du trinkst jeden Tag Alkohol und wachst jeden Morgen mit einem Kater auf, den du gleich wieder mit einem Konter-Bier behandelst, damit du dich besser fühlst. Meinst du, der Kater ist ein Teil von dir, oder die Folge der Handlungen vom Vortag?
Ähnlich verhält es sich mit dem Zucker. So richtig spüren kann man das zuckerfreie Leben erst, wenn er mal eine Weile weg ist. Die meisten von uns kennen diesen Grundzustand gar nicht mehr, da kaum jemand in unserem Umfeld jemals mindestens 4 Wochen ohne Zucker gelebt hat. Viel zu allgegenwärtig ist der „Stoff“.
In der zuckerfreien Zeit ändert sich der Geschmackssinn und das Verlangen nach Süßem. Eine gute Ausgangslage den Zuckerkonsum neu zu Überdenken und neue Verhaltensweisen zu lernen.
Gute Vorbereitung
Wenn ihr eine zuckerfreie Zeit einlegen wollt – gerade ist ja ein guter Zeitpunkt – dann empfehle ich euch, die Entscheidung nicht übers Knie zu brechen. Spontane Entzugsphasen sind häufig leider von schnellen Rückfällen begleitet.
Nehmt euch ein paar Tage Zeit für eine gute Vorbereitung, in der ihr euch um zwei Punkte kümmert:
- Liste
Notiert euch eure Ziele, warum ihr eine Weile auf Zucker verzichten wollt. Was wollt ihr damit erreichen. Diese Liste kann auf dem Weg enorm wichtig werden, weil man im Laufe der zuckerfreien Zeit schon mal die Motivation verlieren kann und einfach vergisst, warum man den ganzen Quatsch überhaupt macht. - Lebensmittel aussortieren
Schafft die zuckerhaltigen Produkte möglichst weit weg, weil sie die zuckerfreie Zeit unnötig erschweren. Wenn verschiedene Süßigkeiten im Schrank plötzlich Stimmen bekommen und ständig rufen, wird es doppelt hart. Also am besten verschenken.
Brauchst du mehr Hilfe?
Wenn ihr dabei eine gute Begleitung haben möchtet, dann empfehle ich euch meine Programme. Hier werdet ihr bestens begleitet und auf alle Fallstricke hingewiesen, so dass ihr einfach durch eine zuckerfreie Zeit durchmarschieren könnt.
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Hi Ilga,
danke für den spannenden Artikel und das informative Video. Der Tipp mit der Liste ist wirklich super! Vor allem wenn man die Herausforderung alleine angeht. Für mich gehört es zu der Vorbereitung auch dazu, die stark zuckerhaltigen Lebensmittel wie süße Aufstriche, Limos, Fertigmüsli, Süßigkeiten etc. nach und nach zu reduzieren, statt sofort ins kalte Wasser zu springen. Wie siehst du das denn?
LG
Lara
Ja, das befürworte ich auch. Aber es gibt viele Menschen, die vor der zuckerfreien Zeit noch einmal richtig zulangen müssen und nicht reduzieren können. Das zu beobachten halte ich auch für sehr heilsam. Man kann dann das Problem in seiner ganzen Größe noch einmal erkennen.