von Ilga Pohlmann | 6. Oktober 2017 | 2 Kommentare

Nomato-Sauce

Sommersüße Tomaten! Kein Wunder, dass sie zum Lieblingsgemüse der meisten Zuckersüchtigen gehören. Eine Weile auf sie zu verzichten, fällt oft sehr schwer. Bisher habe ich noch kaum einen Teilnehmer erlebt, den Pasta mit Tomaten-Sauce kalt lässt.

Leider ist genau dieses Gericht aber ein extremer Trigger-Faktor und macht den Verzicht auf Zucker oft sehr anstrengend.

Es gibt aber eine Alternative. Sie schmeckt zwar etwas anders als Tomaten-Sauce mit Weizenpasta, dafür sättigt das Gericht besser und kitzelt das Zuckermonster nicht.

Und auch die Menschen mit einer Unverträglichkeit von Nachtschattengewächsen können von diesem Rezept profitieren.

Man kann die sogenannte Nomato-Sauce zwar auch pur essen, aber ich mische sie lieber mit ein paar anderen Gemüse-Sorten. Man kann auch Fleisch, Tofu, Sahne, Käse oder ähnliches dazugeben.

Als Nudelersatz greife ich meistens zu Hülsenfrucht-Nudeln. Hier auf den Bildern seht ihr grüne Mungo-Bohnen-Nudeln.

Das Rezept ist aus dem Simplicious-Kochbuch von Sarah Wilson und ich darf es hier veröffentlichen.

Die rote Sauce wird aus Wurzelgemüse und Staudensellerie hergestellt und erhält einen besonderen Umami-Geschmack durch die tollen Kalamata-Oliven. Auch wenn sie teurer sind, ich würde nicht auf andere schwarze Oliven ausweichen, da sie fast immer gefärbt sind. Schaut mal aufs Etikett.

Nomato-Sauce

  • 2 EL Olivenöl (ich nehme Kokosöl zum Anbraten und gebe nach dem Kochen noch etwas Olivenöl für den Geschmack dazu)
  • 2 Zwiebeln
  • 6 Knoblauch-Zehen (weniger geht auch)
  • 1 große Rote Bete (ca. 400g)
  • 2 Sellerie-Stangen
  • 3 Möhren
  • 1 TL Salz (Meer- oder Steinsalz)
  • 1 EL Oregano
  • 500 ml  Wasser oder Brühe
  • 40g schwarze Oliven ohne Stein (Kalamata)
  • 2 EL frischen Zitronensaft

Wenn man einmal alles zusammen hat, das Gemüse geputzt und geschnitten ist, geht es schnell: Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln, Knoblauch, rote Bete, Sellerie und Möhren dazugeben und andünsten.

Das Salz, Oregano und die Brühe dazugeben und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Alles in einen Mixer, die Oliven und den Zitronensaft dazugeben und zu einer glatten Sauce mixen.

Die Sauce hält sich im Kühlschrank ca. eine Woche und eingefroren etwa 6 Monate. Ich fülle sie gerne heiß in Passata-Flaschen ab. Dann hält sie sich noch etwas länger im Kühlschrank. Aber ich riskiere nicht viel und friere sie lieber ein. Z.B. in Muffinformen:

https://www.instagram.com/p/BV9bYUtgdrT/?hl=de&taken-by=zucker_monster

Man kann diese Sauce gut pur mit Nudeln essen, aber ich finde sie besser, wenn man sie als Grundlage nutzt und um weitere Zutaten ergänzt. Ich habe sie auch schon als Pizza-Sauce ausprobiert und auch da schmeckt sie.

Wie gesagt: kein 100%iger Ersatz, aber schon nah dran!

 

 

 


Tags

Nachtschatten, Nomato, Nomato Sauce, Nudeln, Pasta, Tomaten, Tomatensauce


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  • ah interessant. Warum triggern Tomaten? Wegen der Fructose? Das müsste rote Bete auch triggern oder? Bin gespannt auf deine Antwort. Und ja ich habe nach Tomatensaucen auch oft Lust auf Süßes

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