von Ilga Pohlmann | 26. September 2017 | 1 Kommentare

Nachhaltige Suppe aus Gemüseresten

Trick Nr. 1, um zuckerfrei zu bleiben, ist für mich ausreichend Gemüse für eine gute Nährstoffversorgung. Das ist wirklich die Geheimwaffe Nr. 1.

Aber wenn man richtig viel Gemüse isst, muss man häufig den Kompost-Eimer leeren, da beträchtliche Mengen nach dem Gemüseputzen übrig bleiben. Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob man diese Reste wirklich alle wegwerfen muss. Gemüsereste, Schalen und unschöne Außenblätter lassen sich zwar gut in eine leckere Gemüsebrühe verwandeln, aber meist habe ich einfach nicht genug zur gleichen Zeit parat.

Man müsste sie also sammeln und gleichzeitig dafür sorgen, dass die wartenden Gemüsereste nicht schon verderben, bevor die Menge für die Suppe ausreicht. Was könnte da mehr helfen als das Gefrierfach? Bingo!

Seit ich diese Infos kombiniert habe, liegt eine große Tüte im Gefrierfach, in die ich nach jedem Kochen alle nutzbaren Gemüsereste gebe und einfriere.

In dieser Tüte warten Reste, u.a. von:

  • Kohlsorten
  • Sellerie
  • Karotten
  • Die Enden von grünen Bohnen

 

Blätter, z.B. von:

  • Kohlrabi
  • rote Bete
  • Mangold

 

und Schalen, z.B. von:

  • Zwiebeln
  • Kartoffeln
  • Karotten
  • Süßkartoffeln

 

Es ergeben sich immer wieder neue Kombinationen, und es ist erstaunlich, was man alles nutzen kann. Die Strünke und sehr dicken Blattrippen von Weiß- und Rotkohl vermeide ich allerdings, da sie angeblich viel Nitrat enthalten können.

Wenn die Tüte voll ist, koche ich daraus eine Brühe. Dazu gebe ich die gefrorenen Gemüsereste mit den Resten des Tages in einen großen Topf und ergänze sie mit Gewürzen und Salz. Ruhig ordentlich würzen, aber mit dem Salz erst einmal vorsichtig sein. Man kann später noch nachsalzen.

Gute Zutaten sind:

  • frisch gemahlener Bockshornkleesamen
  • Wacholderbeeren
  • Senfsamen
  • Meer- oder Himalaya-Salz
  • Pfeffer
  • Chili
  • Lorberblätter
  • Knoblauch
  • etwas Tomatenmark

In diesem Beitrag gibt es ausführliche Infos zu der Vorbereitung der Gewürze.

Dann fülle ich alles mit Wasser auf, sodass die Menge gerade so bedeckt ist.

Jetzt muss die Suppe nur noch kochen. Dafür aber eine lange Zeit: ein bis zwei Stunden.

Danach gieße ich die Suppe durch ein Sieb und fülle die Brühe heiß in Flaschen oder Einmachgläser. Schließt man sie sofort, ist die Brühe sogar versiegelt. Ich bewahre sie im Kühlschrank auf und verbrauche sie relativ schnell. Vermutlich ist sie sogar eine Weile haltbar, aber wenn die Brühe erst da ist, hab ich auch Lust auf Suppe.


Tags

Brühe, Gemüse, nachhaltig, Reste verwerten, Suppe


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