von Ilga Pohlmann | 16. September 2014 | 4 Kommentare

Brühe ohne Pulver

Jedes Mal, wenn ich mir eine Suppe gekocht habe, gefiel mir dieses Brühe-Pulver nicht besonders. Raffiniertes Salz, Geschmacksverstärker, ein paar E-Stoffe und seltsame Begriffe in der Zutatenliste machten es mir nicht leichter. Aber es half nichts: Ohne wurde meine Suppe einfach nicht lecker.

Als sich dann langsam eine Veränderung in meine Ernährung einschlich und ich darauf achtete, keine mehrfach verarbeiteten Lebensmittel mehr zu mir zu nehmen, um das Maximum an natürlichen Nährstoffen aus meinem Essen herauszuholen (mehr dazu hier), hab ich als eines der ersten Dinge das Suppenkochen verändert.

Warum gerade das, weiß ich nicht. Vielleicht, weil es so einfach war.

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Das alles brauch ich dafür:

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Als Erstes hab ich mir gutes Salz angeschafft. Salz ist nämlich nicht gleich Salz, auch wenn es immer recht ähnlich aussieht. Kochsalz ist leider kein ganzheitliches Lebensmittel mehr, da es raffiniert ist und so statt der natürlichen Mineralstoffe eher ein paar Chemikalien enthält: Rieselhilfen aus z.B. Aluminiumoxid oder Jod und Fluor. Ich bin der Meinung, dass das gar nicht gut für uns ist, aber dazu schreibe ich in einem extra Text mal. Fürs Erste sollte doch Aluminium als Überzeugungsgrund schon ausreichen, oder?

Ich hab mir also natürliches Salz wie z.B. reines Meer- oder Steinsalz besorgt.

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Das Nächste sind Senfsamen. Senf ist ein ganz altes Heilmittel und auch heute noch als Verdauungshilfe bekannt. Die Suppe wird durch die Samen ein klein bisschen sämiger und ganz wenig scharf.

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Natürlich kommt auch Pfeffer in die Suppe. Bei mir meistens schwarzer Pfeffer, den ich frisch mahle. So schmeckt er besser und verliert nicht so viele seiner Inhaltsstoffe wie bereits gemahlener als dem Supermarkt.

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Gut ist auch Bockshornkleesamen. Auch dieser Samen wurde früher wegen seiner vielen Qualitäten als Heilmittel gehandelt. Angeblich sagte der Prophet Mohammed: „Wenn meine Leute wüssten, wie viel Heilkraft im Bockshornklee enthalten ist, dann würden sie ihn kaufen und sein Gewicht in Gold aufwiegen“. Ich nutze ihn mittlerweile regelmäßig in der Küche. Am liebsten frisch gemahlen. Dafür muss er aber geröstet werden, da er sich sonst nicht gut mahlen lässt. Dafür einfach eine Pfanne heiß machen und dann den Samen hinein geben, langsam rühren, bis sich die Körner leicht braun färben und duften. Dann zügig auf einen kalten Teller schütten. Die kleinen Samen können schnell verbrennen, also aufgepasst.

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Dann sind Wacholderbeeren unverzichtbar. Für eine Suppe (1 – 2 Liter) lasse ich immer 5 – 6 Beeren mitkochen und fische sie später wieder heraus. Sie geben der Suppe ein bittersüßes Aroma. Vorsicht aber, wenn ihr die Kügelchen in der Suppe lasst, beißt man auf eins ist der Geschmack sehr speziell. Für mich viel zu bitter. Auch Wacholder ist übrigens ein altes Heilmittel und wirkt auf viele Arten und Weisen.

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Lorbeerblätter. Kennt ihr wahrscheinlich alle. 1 – 2 Blätter mitkochen und ebenfalls später rausfischen.

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Und dann noch Zwiebeln und frische Kräuter, die ich gerade da hab.

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So einfach ist das. Ein etwas größerer Gewürzeinkauf und deine Suppenproduktion ist für Monate gesichert. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

 


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