von Ilga Pohlmann | 21. September 2014 | 0 Kommentare

Rückschläge im zuckerfreien Leben

Ich wurde gestern gefragt, ob ich nicht auch Rückfälle kennen würde. – Ja klar kenne ich die!

Ich habe sie zu Hauf erlebt. Danach habe ich mich geärgert, dass es schon wieder passiert ist, obwohl ich es mir doch so vorgenommen habe, keinen Zucker mehr zu essen. Aber das Zuckermonster war einfach noch zu stark!

Seit einem konsequenten Zuckerentzug, bei dem ich auch auch Fruktose in jeder Form verzichtet habe (ja, auch frisches Obst)  kommt es allerdings nur noch zu bewussten „Rückfällen“. Das heißt, ich entscheide selber, ob ich eine Ausnahme machen möchte. Ich bin mir im Klaren über die Folgen und kann abwägen, ob ich heute wirklich Zucker essen möchte, oder ob ich mit den Begleiterscheinungen in den nächsten Tagen leben kann.

Ich brauche die Möglichkeit einer Ausnahme, denn ein komplettes Verbot würde für mich nicht funktionieren. Dogmatische Regeln führen bei mir leider zum Gegenteil.

Allerdings habe ich trotzdem eine strenge Regel: „Keinen Zucker auf leeren Magen!“
Die Folgen sind mittlerweile sehr unangenehm. Seit dieser fast zuckerfreien Zeit merke ich den Blutzuckeranstieg und anschließenden Abfall sehr stark. Die Unterzuckerung ist mit ihren Begleiterscheinungen sehr unangenehm und ich versuche sie zu vermeiden.

Wenn ich also Kuchen esse, achte ich darauf, dass ich vorher schon etwas „ordentliches“ im Magen habe. Und dann genieße ich erst einmal! Ich denke, wenn schon ist es besser mit Genuss zu essen und mich nicht mit Reue oder schlechtem Gewissen fertig zu machen.

Danach beobachte ich genau. Meistens setzt bei mir sehr schnell dieses übersüßte Geschmacksgefühl ein. Kennt ihr das? Dann möchte ich am liebsten etwas herzhaftes essen, obwohl ich doch eigentlich gerade sehr satt bin. Nach ca. 2 – 3 Stunden merke ich, dass ich Nachschub möchte. Das Zuckermonster wird so schnell geweckt und wenn ich diesen Hunger nicht gleich im Keim ersticke, kann es passieren, dass ich ruck-zuck wieder rückfällig werde und mir mehr und mehr Ausnahmen zugestehe. In der Weihnachtszeit kann mir das schnell passieren, da im Advent ÜBERALL Zucker lauert. Wie ein trockener Alkoholiker, nur eben trockener Schokoholiker.

Mir geht es ohne Zucker so gut, dass ich das Gefühl einfach nicht so gerne wieder missen möchte. Nach einem Stück Kuchen verändert sich mein Zustand manchmal für die komplette folgende Woche und das ist es mir oft nicht wert. Deshalb kann ich mittlerweile nicht mehr so sehr von Rückfällen sprechen, sondern nenne sie eher Ausnahmen.


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