Raffiniertes Salz ist, wie weißer Zucker, isoliert. Bei dem uns bekannten Tafelsalz handelt es sich um reines Natriumchlorid, das von allen weiteren für uns wichtigen Mineralstoffen befreit wurde. Es wird zum Beispiel für Herzkrankheiten und Bluthochdruck verantwortlich gemacht. Im Gegensatz dazu kann Meersalz oder Steinsalz den Körper mit vielen verschiedenen Mineralien versorgen. Diese Behauptung kommt zwar meistens eher aus der Esoterik-Ecke als von wissenschaftlicher Seite, aber wenn ich mir vorstelle, dass das Salz gereinigt, gebleicht und gekocht wurde, um es reiner zu machen, fällt es mir nicht schwer mir vorzustellen, dass ein sonnengetrocknetes Meersalz besser für mich ist.
Leider ist aber das billige Tafelsalz Bestandteil von fast allen Fertigprodukten. Für mich heißt das: selber machen und besseres Salz wählen! Wie hier zum Beispiel eine Suppe ohne Fertigbrühe, die meistens auch mit Industriesalz versetzt ist (wird hier genauer erklärt).
Zucchini-Suppe
- 2 Schalotten
- 1 Knoblauchzehe
- etwas Kokosöl
- 500g Zucchini
- 3–4 Röschen Brokkoli
- 5 Kartoffeln
- 2 Stangen Staudensellerie
- Zitronensaft, etwas Schale
- 4 Wacholderbeeren
- 2 Lorbeerblätter
- ca. 15–20 Senfsamenkörner
- gemahlener Bockshornkleesamen
- Meersalz
- Pfeffer
- Petersilie
- Sahne
- (5 EL gekochtes Quinoa)
Zwiebeln und Knoblauch in einem großen Topf mit dem Öl anbraten, die restlichen Zutaten, bis auf die Petersilie und die Sahne, dazu geben und mit Wasser auffüllen, bis alles gerade bedeckt ist. 15–20 min kochen lassen und dann die Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren aus dem Topf nehmen. Petersilie und Sahne dazu geben und anschließend pürieren. Nachwürzen falls nötig.
Wenn die Suppe etwas mehr sättigen soll, dann gebe ich zum Schluss noch etwas gekochtes Quinoa dazu.