Ich finde, dass der Februar der beste Monat ist, um mit dem Weg in die Zucker-Freiheit zu beginnen. Die restlichen Weihnachtssüßigkeiten sind vertilgt und viele verspüren noch ein wenig von der „dieses-Jahr-wird-alles-besser“-Stimmung. Man wird seltener zu Feiern und Grillparties eingeladen, die zwar so schön sind, aber auch voller süßer Verlockungen. Welcher Zeitpunkt sollte also besser sein als dieser? Warum es also nicht einfach jetzt angehen?
„Aber es ist doch so kalt und dunkel draussen und da braucht man einfach ein Stück Kuchen und einen heißen Kakao! Gerade jetzt ist es doch so schwierig auf Schokolade zu verzichten.“
Ja, das sehe ich ein. In dieser kalten, dunklen Jahreszeit scheinen wir immer wieder kleine Unterbrechungen zu brauchen, die es uns warm ums Herz werden lassen. Aber was, wenn ich dir sage, dass es wahrscheinlich nur das Zuckermonster ist, das diesen Kuchen braucht? Was, wenn nicht wirklich du diesen Kuchen haben willst, sondern nur dieser kleine Parasit? Und was, wenn es in Wirklichkeit das Fett ist, dass dir zu diesem warmen Gefühl im Bauch verhilft?
Zucker schafft schnelle und kurzfristige Zufriedenheit, aber schon eine kleine Weile später ist die Wirkung bereits vergessen. Zuckerfreie Fette machen mich länger satt und sie helfen, besonders in der kalten Jahreszeit, zufriedener zu sein.
Falls du also gerade dabei bist, den Weg in die Zucker-Freiheit zu gehen:
Keine Angst, es wird nicht allzu lange dauern, aber deine Willenskraft wird auf die Probe gestellt werden. Zum Glück gibt kleine Tipps und Tricks für die anfängliche Entzugszeit.
Ich gestehe, dieser hier ist wirklich ein sehr unkonventioneller Tipp, besonders in einer Gesellschaft, die noch immer die fettarme Ernährung huldigt.
Tipp 1: Ein kleiner Löffel gutes Kokosöl
Es sollte ein gutes Fett sein: rein, nativ und naturbelassen. Es sollte weder raffiniert, desodoriert, gebleicht oder gehärtet sein. Aber wenn diese Bedingungen erfüllt sind, könnt ihr beim langsamen Naschen das Schmelzen im Mund genießen und an wunderschöne Südseestrände wie in der Ra**ello-Werbung denken. Wie könnte es uns danach schlechter gehen? 🙂