von Ilga Pohlmann | 22. Juli 2019 | 12 Kommentare

Vegane Mayonnaise aus Bohnen, verstecktes Gemüse für mehr Nährstoffe

Nährstoffreichere Mayonnaise.

Immer mal wieder gibt es ein Rezept, das mich wirklich erstaunt. Dieses gehört dazu: Mayonnaise aus „Bohnen-Milch“. Ich hab es in diesem Video entdeckt und die Zubereitung hat mich fasziniert.

Dazu kommt noch, dass dieses Rezept ein ganz besonderes Plus hat: Es enthält nämlich versteckte Gemüse und dafür kann ich mich – ganz im Gegensatz zu verstecktem Zucker – begeistern. Damit meine ich Gerichte, in denen sich Gemüse befindet, von dem man nichts merkt. Versteckte zusätzliche Nährstoffe sozusagen!

Ganz genau genommen geht es hier um Hülsen-FRÜCHTE und nicht um Bohnen, aber ihr wisst schon, was ich meine. 🙂

Das Rezept

Diese Mayonnaise ist ei-, soja- und nussfrei, vegan, ziemlich fettarm, voller guter Zutaten und dazu noch lecker. Sie ist alleine schon einen Versuch wert, weil es so ein ausgefallenes Rezept ist. Die Grundlage sind weiße Bohnen.

Bohnen-Mayonnaise

  • 65g trockene weiße Bohnen
  • 300 ml Wasser
  • Schale von 1/4 Zitrone
  • 2-3 EL frischer Zitronensaft
  • 1/4 TL natürliches Salz
  • 1/4 TL Kala Namak Salz
  • 2-4 EL Leinöl
  • 1-2 EL Wasser, optional

Die Bohnen zu allererst in Wasser einlegen und über Nacht quellen lassen. Dann abgießen, spülen und abtropfen lassen. Jetzt sind sie bereit zur weiteren Verarbeitung.

Mit dem Wasser in einen Mixer geben und und so lange auf höchster Stufe mixen, bis alle Bohnen gut zerkleinert sind.

In einen Nussmilchbeutel – oder durch ein Tuch – geben und mit den Händen so viel „Bohnenmilch“ aus dem Beutel drücken, wie es geht. (Mit den Resten im Beutel kannst du Kekse herstellen.)

Dann die Zitronen-Schale (nur das Gelbe) zu der Milch geben und auf den Herd stellen. Auf mittlerer Stufe so lange kochen und umrühren, bis die Flüssigkeit cremig wird.

Dann die Schale aus der Creme nehmen und komplett kalt werden lassen.

Alle anderen Zutaten zu der Creme geben (mit dem Wasser noch vorsichtig sein) und alles mit einem Pürrierstab vermixen, bis alles miteinander verbunden ist.

Zum Schluss noch abschmecken und nach Geschmack nachwürzen. Es kann sein, dass dir noch etwas Zitronensaft fehlt.

Alles in ein Glas umfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Die Mayonnaise kann dort bis zu 2 Wochen aufgehoben werden.

Hier zeige ich dir, was du mit den Bohnenresten machen kannst.


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  • Liebe Ilga, es scheint wieder etwas tolles zu sein -Danke dafür- gerade bin am kochen. Wie lange auf welche Stufe mixt und kochst du es? (Mit ein Biancho Mixer 1,5 Minuten war zu viel, da es fast alles durch dem Milchbeutel kam, etwa 1 El. Masse blieb übrig.) Weche Nussmilchbeutel hast du? Auf dem Bild scheint dicht zu sein, mit meiner bin total unzufrieden.

    Dann dickte sich sehr schnell ein, nach einige Minuten. (An sich logisch, da es mehr Masse in Topf landete.) Nach Gefühl gab ich noch Wasser dazu, jetzt kühlt es. Bin gespannt auf das fertige „Mayo“, wie es schmecken wird.

    Intuitiv eine andere Portion Bohne weichte noch ein für Yoghurt. (Mein Logik: Wenn Sojamilch während zum Yoghurtwerden eindickt, könnte es mit weisse Bohnen auch klappen. Da alle andere Pflanzenmilch braucht Verdickungsmittel in diesen Prozess. Beide sind Hülsenfrüchte, nur Bohnen sind einheimisch und ich mag kein Sojayoghurt. 😁) Dein Rezept hat mich inspiriert, ein riesen Dankeschön nochmals! 💗

    • Ah, ich hab bei dem Rezept einen Wäschebeutel genommen und keinen richtigen Nussmilchbeutel! Das könnte den Unterschied ausmachen!

      Wie ist die fertige Mayo und der Yoghurt geworden?

      • Danke, Ilga. Die Mayo wurde köstlich. Die Yoghurt hat mir nicht geschmeckt. Weiss noch nicht, wie soll ich damit weiter experimentieren, was ich ändern soll.

  • da scheint einiges an Text hinter den Bildern zu verschwinden. Nach: „im Beutel kannst du Kekse herstellen.)“ geht es weiter im Text mit „Dann die Schale aus der Creme nehmen und komplett kalt werden lassen.“

    Ich kann ein paar Buchstaben in der Lücke zwischen zwei nebeneinander stehenden Bildern sehen.

    Kannst Du das nochmal überarbeiten?

    Danke!

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    „Jede Reise begintt mit einem ersten Schritt“

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