von Ilga Pohlmann | 10. November 2014 | 3 Kommentare

Hummus

Ich hab lange Zeit fettarm gegessen. Damals hatte ich oft kein richtiges Sättigungsgefühl nach dem Essen. Vielleicht genieße ich deshalb heute jedes Essen, das mich zufrieden satt macht.

Hummus ist eines dieser Gerichte. Das Kichererbsen-Mus schmeckt sehr herzhaft, kräftig und nahrhaft. Am liebsten esse ich es mit rohen Gemüse-Sticks (Möhre, Kohlrabi, Gurke, Paprika, Sellerie, etc.) oder auf Brot, aber es ist zu jedem Salat oder Gemüsegericht eine leckere sättigende Beilage.

Wie schon in anderen Posts erwähnt, versuche ich die Vitalstoffe in meinem Essen auf ein Maximum zu bringen. Das heißt für mich, möglichst oft und viel rohes Gemüse und Salat zu essen. Manchmal fehlt mir dabei aber eine herzhafte, sättigende Komponente und da kommen dann Öle, Nüsse, Samen oder Avocados ins Spiel. Oder eben Hummus!

Mit Hummus als Dip esse ich wesentlich mehr Rohkost (und somit mehr Vitalstoffe). Für mich ist es deshalb immer schön, wenn eine kleine Schale Hummus im Kühlschrank steht und darauf wartet, mein Essen zu veredeln.

Hummus

  • 180g Kichererbsen, gekocht
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL Tahin, am besten roh
  • 1 kleine Zehe Knoblauch
  • 1/2 TL Cumin
  • Cayenne-Pfeffer oder Chili-Pulver
  • 3 Stängel (oder mehr) Petersilie
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 EL Apfelessig
  • Meersalz nach Geschmack

Kichererbsen über Nacht einweichen lassen, abgießen und danach weich kochen. Mit ein wenig Natron im Kochwasser werden die Erbsen etwas schneller weich. Danach abgießen und abkühlen lassen. Die Kichererbsen sollten zur weiteren Verarbeitung relativ trocken sein. Dann mit allen anderen Zutaten im Mixer pürieren.

In eine Schale geben und mit ein paar vorher zur Seite gelegten Kichererbsen, etwas Chili- oder Paprikapulver und Olivenöl dekorieren. Fertig!

In einer abgeschlossenen Schale hält sich der Hummus im Kühlschrank ein paar Tage frisch. Es gibt so viele Möglichkeiten, den Hummus zu anderen Gerichten zu kombinieren, dass es sich lohnt, etwas mehr zu machen.

– – – – – – –
update:

Kichererbsen sollten eigentlich auch als Superfood gehandelt werden. Sie sind reich an Proteinen, Ballaststoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen und gerade uns Zuckersüchtigen kommt ihre große Menge an B-Vitaminen und ihre blutzuckersenkende Wirkung zugute. Sie machen durch ihre hohe Nährstoffdichte zufrieden satt und können so Heißhungerattacken vorbeugen.

Kichererbsen begleiten die Menschheit schon seit vielen tausend Jahren und auch Hildegard von Bingen erwähnte die heilende Wirkung der Erbse-Erbse (Kicher leitet sich von dem lateinischen Wort cicer (Erbse) ab).


Tags

Dipp, Humus, Kichererbsen, satt, Tahin


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  • Hallo Ilga, ich würde gerne wissen, welchen Mixer du verwendest. Für viele deiner Rezepte sollte er ja schon ziemlich Power haben, z. B. zum Mixen der gefrorenen Bananen für das Eis. Viele liebe Grüße Katharina

  • Liebe Ilga,

    dein Hummus-Rezept ist der Hammer. Sooo lecker. Ich habe es mit bereits im Glas gekauften Kichererbsen gemacht und ich hatte keinen Knoblauch da. Aber es war trotzdem sehr lecker. Ich habe es gleich am nächsten Tag noch einmal gemacht. So gut war es. Sehr empfehlenswert, vor allem mit Gemüsesticks, die man dann in das Hummus dippen kann. Hmmmm

    Liebe Grüße

    Nina

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