Wenn ich Hunger habe, muss es oft schnell gehen. Gerade in der ersten Zeit der Ernährungsumstellung oder im Zuckerentzug sind schnelle, nährstoffreiche Gerichte Gold wert, damit man in Eile und aus Heißhunger nicht zu den Altbekannten greift, die man eigentlich nicht mehr essen wollte.
Spitzkohl-Salat ist so ein Gericht. Schnell gemacht, leicht und trotzdem sättigend – Meinen Dank an das Mandelmus*! Das Dressing wird damit so cremig, dass mir Sahne gar nicht mehr fehlt.
*Ich kaufe übrigens seit einigen Jahren das Mandelpüree von Urs Hochstrasser. Es ist von bester Qualität und ich möchte diesen Eimer (das Mus gibt es nur im Kilopaket) nicht mehr in meinem Kühlschrank missen.
Fangen wir mit dem leckeren Dressing an, das ich für viele verschiedene Salate nutze. Ich rühre es einfach in der Salat-Schüssel an und gebe danach alle weiteren Zutaten dazu. Das geht schnell und spart Geschirr! 🙂
Mandelmus-Dressing
- 1 großer EL Mandelmus
- 1 voller TL Senf
- 1-2 EL Zitronensaft oder Apfelessig
- etwas Wasser (3-5 EL), kommt auf die Konsistenz des Mandelmuses an
- schwarzer Pfeffer und natürliches Salz
- etwas Kurkuma und Chili-Pulver
- frische oder getrocknete Kräuter
Alle Zutaten in eine Salat-Schüssel geben, und so lange verrühren, bis eine sämige Sauce daraus entsteht. Danach einfach alle anderen Salat-Zutaten mit in die Schale geben und umrühren.
Und jetzt weiter zum Salat-Rezept:
Spitzkohl-Salat
- Mandelmus-Dressing
- 1 halbe Avocado, gewürfelt
- 2 Handvoll fein geschnittener Spitzkohl
- Tomate, Paprika, Gurke
- oder anderes Gemüse
- Sprossen
- Kerne, Nüsse
- Bohnen, Kichererbsen, gekocht
Die Avocado und den Spitzkohl zum Dressing geben und gut verrühren. So kann der Salat auch in den Kühlschrank und (z.B. über Nacht) ziehen, muss aber nicht.
Jetzt kann man viele verschiedene Gemüse-Sorten dazugeben und alles mit Sprossen und Kernen oder Nüssen noch leckerer machen. Seid kreativ oder nutzt einfach, was ihr so im Kühlschrank findet.
Wenn ich Lust habe, gebe ich den Salat gerne auf Salatblätter und mache kleine Schiffchen daraus, die man aus der Hand essen kann. Und wie ihr seht, ist mal wieder Hummus mit auf dem Teller. Die Sprossen sind Brokkoli- und Mungo-Bohnen-Sprossen.
Liebe Ilga,
ich möchte auch gerne zuckerfrei werden und würde in der nächsten Zeit gerne Dein Programm mitmachen. Vorher wollte ich schon mal Deine Rezepte ausprobieren und mit dem Mandelmusdressing starten. Dabei ist mir der Senf aufgefallen. Ich glaube, Senf enthält Zucker… oder gibt es eine bestimmte Sorte, die man verwenden sollte?
Liebe Grüße
Manuela
Während der Senfzubereitung wird etwas Stärke in Einfachzucker aufgespalten. Das ist aber so wenig Glucose, das es nichts ausmacht. Man isst ja selten mehr als 1-2 Teelöffel. Ich würde bei Senf darauf achten, dass kein Zucker zugefügt wurde. Diese Angabe findest du in der Zutatenliste.