von Ilga Pohlmann | 4. März 2019 | 25 Kommentare

Schwarz-Weiß-Gebäck, glutenfrei und ohne Zucker

Was Leckeres zum Kaffee am Nachmittag! Das gefällt mir immer noch, aber es muss nicht mehr sehr süß sein. Mir schmecken einfache Kekse am besten, gerne auch etwas trocken, ich finde das passt so gut zum Kaffee oder Tee.

Da ich so oft, wie es geht, auf weißes Mehl verzichte, bin ich immer auf der Suche nach Alternativen, die wenigstens ein bisschen so schmecken.

Diese Kekse sind trocken, mürbe und nur wenig süß. Ich nehme jeweils 50% gemahlene Erdmandeln und 50% Mandelmehl. Wenn ihr es süßer mögt, dann nehmt mehr Erdmandeln oder gebt z.B. etwas Reissirup dazu.

Mich machen die Kekse enorm satt. Ich kann selten mehr als zwei oder drei Plätzchen essen und spüre auch keinen Druck, mich zurückhalten zu müssen, oder einen Drang, mehr zu wollen. Sicher, sie schmecken anders und geben nicht den gleichen Kick wie ein Zucker-Weißmehl-Plätzchen mit Schokolade, aber sie stillen mein Bedürfnis nach „einer Kleinigkeit zum Kaffee“ und hinterlassen kein schlechtes Gewissen oder diesen übersüßen Nachgeschmack im Mund.

Schwarz-Weiß-Gebäck (Im Hintergrund könnt ihr mein Buch sehen!)

 

Schwarz-Weiß-Gebäck

für ca. 45 kleine Kekse

  • 200g gemahlene Erdmandeln und Mandelmehl (halb/halb oder mehr Erdmandeln)
  • 50g Kokosflocken
  • 1 EL Flohsamenschalen
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 100g Butter, zerlassen
  • 1 Ei
  • ca. 4 EL Mandelmilch
  • 2 EL Kakao
  • 2 EL Mandelmilch

 

Den Ofen auf 150°C vorheizen. Ich nehme Umluft.

Die gemahlenen Erdmandeln, das Mandelmehl, die Kokosflocken, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben.

Alles mit der zerlassenen Butter und dem Ei verkneten und nach und nach etwas Mandelmilch dazugeben, bis der Teig zusammenhält. Vorsicht, nicht zu viel Flüssigkeit nehmen.

Dann den Teig in zwei Portionen aufteilen (ca. 2x 220g) und eine Hälfte mit Kakao und etwas Mandelmilch verkneten.

Dann kleine Kugeln mit jeweils etwas hellem und dunklem Teig formen. Ich finde, das geht es am einfachsten mit einem Eiskugelportionierer (3 cm).

Alle Kekse auf ein Backblech legen. Sie werden nicht viel größer, können also ruhig etwas enger liegen.

Dann ca. 15 Minuten im Ofen backen. Fertig.

Wie das so ist mit Mandelmehl-Gebäck: besser vor dem Essen kalt werden lassen, dann schmecken sie besser.

 

 

 

Achtung:
Erdmandeln enthalten viele Nähr- und Ballaststoffe, aber auch Zucker und ein ganz geringer Anteil davon ist Fructose. Daher können die Kekse triggern und sind nicht für jeden in einer zuckerfreien Zeit geeignet. 


Tags

Gebäck, glutenfrei, Kekse, Mürbeteig, ohne Zucker, Plätzchen, zum Kaffee, zum Tee


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  • Ich habe heute diese Plätzchen als vegane Variante ausprobiert, also mit Pflanzenmargarine statt Butter und als Eiersatz 1 EL Sojamehl mit 2 EL Wasser verrührt.
    Sind prima geworden. Danke für dieses leckere Rezept!

  • Hallo Ilga,
    wenn ich den Teig in zwei Portionen aufteile
    (je 220 g), dann ist bei den Zutaten je 200 g Mandel-und Erdmandelmehl gemeint und nicht insgesamt 200 g, oder?
    Lieben Gruß
    Britta

  • Ich habe diese Kekse am Anfang meiner Zuckerfreien Zeit gemacht. Bin jetzt bei Tag 25/28 und habe soeben die letzten 3 gefuttert. Ich war sehr froh darüber, diese leckeren zuckerfreien Kekse zu haben und werde sie in Zukunft bestimmt öfters machen 🙂
    LG von Sarah

  • Bin seit 13 Tagen im zuckerfrei Programm und brauchte heute was zu naschen. Da waren diese Kekse genau das Richtige! Schmecken mir süß genug 🙂

  • Hallo Ilga, ich habe noch eine Frage zu dem Rezept. Müssen da die Flohsamenschalen dabei sein? Bei der Aufzählung beim ersten Bild fehlen die. Und kann man auch nur Erdmandeln nehmen? Liebe Grüße, Kim

  • Hallo Ilga,
    Ich habe es mit Dinkelmehl gebacken. Da es mir zu fettig war kamen noch mal ca. 30g Erdmandel dazu sowie 30g Kokosblütenzucker. Genial, etwas Mürbe aber sehr lecker und nicht süß. Als Flüssigkeit nahm ich bei hellem und dunklem Teig nur 2 EL Kokosmilch. Jetzt laß ich es mir mit einem Kaffee schmecken.
    Vielen Dank für dieses Rezept – Angelika
    p.s . Mein absoluter Favorit sind die Walnußkekse ….. mmmhhhhhhh

  • Liebe Natalie,
    darf ich fragen, wie die Kekse mit Kokosöl und Ei-Ersatz geworden sind? Würde mich sehr interessieren.
    Danke!

    Und liebe Ilga,
    Dir danke ich herzlich für Deine tolle Seite und das schöne Rezept hier. Warte aber noch auf Antwort von Natalie, bevor ich mich daran versuche.
    Alles Liebe Euch
    Charlotte

  • Werde das Rezept auch mal probieren und finde es auch gar nicht schlimm, dass die Plätzchen nicht so süß sind. Finde wir essen eh immer viel zu viel Zucker, das muss auch mal ein Ende haben. Danke für den Tipp 🙂

  • Hallo und danke für diese interessante Rezeptidee. Zwar habe ich mir den Haushaltszucker und weitere Zuckeralternativen abgewöhnt im November, mein Geschmacksempfinden hat sich aber noch nicht wesentlich verändert und ich habe etwas Dattelsüsse dazugetan. Sind im Ofen 🙂 Freue mich schon auf die nächste (Getreide -)Kaffeepause! Lg Sabrina

    • Ja, das ist der Vorteil, wenn man mal ne Weile komplett verzichtet. Dann ändert sich der Geschmackssinn schon nach wenigen Tagen.
      Dattelsüße unterstützt leider bei vielen die Lust auf Süßes sehr. Manchmal ist es da besser auf Reissirup umzusteigen, der ist fructosefrei.

  • Liebe Ilga, ich hatte dir ja bereits ein Bild meines ersten Versuchs, des leckeren Schwarz-Weiss-Gebäcks gesendet! Ganz toll ist auch, dass es glutenfrei ist. Heute versuche ich nochmal ein Blech voll mit Kokosfett anstelle von Butter und veganem Ei-Ersatz für eine vegane Version davon. Ich bin sicher, dass die meinen veganen Gästen auch so schmecken werden, wie mir.
    Vielen Dank, Liebe Grüsse, Natalie

  • Hallo Ilga;
    das Rezept -samt der anschließenden Plätzchen- ist wirklich gut! Genau wie du brauchte ich überhaupt keine zusätzliche Süße mehr; es schmeckt auch so nussig und nach mehr! Das wird es bei mir jetzt häufiger geben, da bin ich mir sicher…
    Vielen Dank 😁von Kati

  • Guten Tag Ilga,

    das ist wieder ein toller Newsletter. Das Rezept für die Plätzchen hört sich gut an und ich werde das heute einmal backen. Dazu habe ich eine Frage. Du nimmst in diesem Rezept kein Erythrit oder ich nehme auch schon einmal Xylit. Kannst Du mir sagen warum nicht? Ich habe bisher immer gehört, dass Xylit oder Erythrit kein Problem ist. Zucker esse ich gar nicht mehr. Habe aber ab und zu Xylit oder Erythrit genommen. Ich sage schon einmal danke und freue mich auf Deine Antwort.

    Herzliche Grüße

    • Ich finde einfach, dass es in diesem Rezept nicht nötig ist. Mir reicht die leichte Süße von den Erdmandeln. Aber wenn, dann wäre Erythrit oder Xylit auch ein Option, ich möchte allerdings nicht jeden Tag so einen Austauschzucker essen.

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    „Jede Reise begintt mit einem ersten Schritt“

    — Laotse


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