Ich kann nicht sagen, dass ich unempfindlich gegenüber leckerem Pizzageruch aus dem Ofen geworden bin. Ich steh auf Pizza, aber ich esse sie nicht mehr, da das weiße Mehl im Teig und der Zucker in der Sauce mir nicht gut tun. Ganz zu schweigen von den Zusatzstoffen in Fertigpizza (die ja nicht minder lecker riecht).
Und deshalb bin ich froh, euch eine superknusprige Pizza voller guter Zutaten vorzustellen. Sie ist extrem knusprig und saftig zugleich. Und man kann sie einfrieren und wieder aufbacken. Tiefkühlpizza delux ohne Nebenwirkungen! Und es gibt ein Video für die Zubereitung.
Ich bin nach 2 von diesen kleinen Knusperlingen so satt und zufrieden, dass ich nach nichts mehr verlange. Ein leckerer Salat dazu und es ist eine richtig gute Mahlzeit.
Eine Minipizza also, nach der man bestimmt keinen Süßhunger hat. Außerdem ist sie ganz nebenbei noch vollwertig, glutenfrei und vegan. Dafür ist es Slowfood und bedarf ein bisschen Zeit zum Vorbereiten
(Ich hab gerade gelernt, dass es DIE und nicht der oder das Quinoa heißt!)
Quinoa-Pizza
für den Teig:
- 3/4 cup Quinoa
- 1/4 cup Wasser
- 1 TL Weinstein-Backpulver
- 1/4 TL Salz
für die Sauce:
- 3-4 getrocknete Tomaten
- 2 frische Tomaten
- etwas Knoblauch
- 5-6 Cashews
- italienische Gewürze
- etwas Chili und Paprikapulver
für den Belag:
- 2 Tomaten
- 1/2 Paprika
- ein paar Basilikumblätter
für den „Käse“:
- 2 TL Mandelmus
- etwas Zitronensaft
- Salz
- Wasser
Die Quinoa ca. 8 Stunden einweichen und ankeimen lassen. Am besten geht es, wenn man zu dem Wasser etwas Apfelessig gibt. Nach ca. 8-12 Stunden mit frischem Wasser spülen und wenn noch Zeit ist, nochmal so lange im Wasser stehen lassen. Bis dahin sollten schon kleine Keime zu sehen sein, ist aber nicht unbedingt nötig.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Die Keime noch mal spülen und ohne Wasser in den Mixer geben. Das Backpulver, das Salz und das Wasser dazu geben und 2-3 Minuten mixen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und etwas einfetten (ich nehme Kokosöl) – nicht vergessen, sonst klebt der Teig auf dem Papier fest. Die Masse gleichmäßig auf vier kleine, runde Pizzafladen aufteilen (ca. 2,5 EL pro Pizza).
Dann 15 Min. backen, danach vom Papier lösen, umdrehen und noch mal 5-10 Min. backen.
In der Zwischenzeit die Tomatensauce und den „Käse“ zubereiten.
Alle Zutaten für die Sauce mixen, bis eine streichbare Masse entsteht. Für den Mandelkäse alle Zutaten in einem Schälchen verrühren und so viel Wasser dazu geben, dass es etwas flüssig wird.
Danach die Teigfladen aus dem Ofen nehmen, mit der Tomatensauce bestreichen und mit Tomatenscheiben, Paprikastückchen und Basilikumblättern belegen. Zum Schluss die Mandelsauce darüber geben und nochmal in den Ofen, bis der „Käse“ etwas braun ist (ca. 10 Min.).
Fertig!
sehr sehr lecker diese Pizza…….
Hallo 🙂
Das Rezept klingt ganz toll! Mir gefällt vor allem, dass man es einfrieren kann und somit in Situationen mit wenig Zeit trotzdem eine gesunde Alternative hat. Könntest du mir sagen, ob ich fie komplett fertigen Pizzen einfrieren kann oder ob man besser nur den fertigen Teig einfriert und dann beim Auftauen den Belag hinzufügt?
Danke!
Ich hab sie einfach komplett fertig nach dem backen eingefroren und so auch wieder kurz aufgebacken.
Danke für das tolle Rezept 😉
Wie lange und bei wieviel Grad bäckst du die Pizzen denn auf nach dem einfrieren? Lässt du sie auftauen oder gibst du sie einfach direkt in den Ofen?
Danke
Einfach gefroren in den warmen Ofen legen. Es dauert nicht lange.
Oh super toll, ich liebe deine Seite! Gesund und lecker!!!danke <3
🙂
Hallo , ich bin durch zufall auf deine Seite gekommen, und finde Sie sehr intessant. Weil ich in der gleichen Richtung denke und mein Essen verändern möchte, zudem immer auf der suche nach Glutenfeie Rezepte.Ich liebe Pizza und finde den Gedanken Quinoa Pizza super.
Wieviel ist aber ein 3/4 cup, ich weiß es ist eine Masseinheit. Wie kann ich Sie ins deutsche übersetzen.
Danke im voraus
Liebe Grüße Tina
Ein „cup“ hat ungefähr das Volumen von 250 ml, ganz genau sind es 236,6 ml 🙂
Du kannst es also mit einen Messbecher für ml ganz einfach abmessen. Meistens wiege ich auch ab und schreibe dann die Grammzahl in den Rezepten auf, hier hab ich es aber immer wieder vergessen und erst nach dem Einweichen an wiegen gedacht.