Sag der Süßigkeiten-Schublade: „Lebe wohl!“

Der Mitgliederbereich wird 3 Monate geöffnet sein, damit alle, die etwas später gestartet sind, noch eine Weile Zeit haben.
Ich möchte dir aber raten, im Zeitplan zu bleiben, damit du dich von der Struktur tragen lassen kannst. So bleibst du besser dran. Also, nutze die Zeit!

Mit der zeitlichen Begrenzung möchte ich dich nicht ärgern oder hintergehen, sondern dir helfen, dass du die zuckerfreie Zeit nicht verschiebst, und sie am Ende gar nicht machst. Ich kenne das Zuckermonster, das findet viele Ausreden! 🙂 Und wenn unendlich viel Zeit ist, fangen viele leider erst gar nicht an.

Nein. Wir werden während des Programms eine zehntägige Vorbereitungszeit haben. Aber falls du vorher deinen Einkauf schon ein bisschen anpassen möchtest, dann kauf bitte weniger von folgenden Produkten: aus weißem Mehl, mit viel Zucker, Fertigprodukte und (fettarmen) Diätprodukte. Kurz vor dem Programm kannst du dann auch etwas weniger Obst und dafür mehr Gemüse in dem Einkaufswagen legen.        

In diesem Programm geht es darum, wieder ein gesundes Verhältnis zum Zucker zu erlangen. Deine Geschmacksnerven und dein Verlangen wird sich verändern, so dass du automatisch deutlich weniger Zucker essen möchtest. Es ist also kein Abschied für immer.   

Erst einmal: du darfst alles tun, was du möchtest, dies ist ja nur ein Experiment bzw. eine Challenge. Die Fructose im Obst ist im natürlichen Verbund. In dieser Form ist sie gut von unserem Organismus zu verwerten. Deshalb betone ich zu allererst: Obst ist gut und gesund.

Es ist aber so, dass Zuckersüchtige durch den Zucker im Obst oft so getriggert werden, dass der Entzug extrem anstrengend wird. Verzichtet man eine Weile auf jeglichen Zucker, klingt das vielleicht erst etwas hart, aber die Zeit wird sehr viel einfacher werden. Mit dem Zucker im Obst ist der Zuckerjieper für sehr viele extrem schwierig in den Griff zu bekommen. Ich weiß aus Erfahrung, dass die meisten so reagieren.

Viele Teilnehmer, die morgens zum Frühstück einen Apfel gegessen haben, fiel es extrem schwer auf die Schokolade am Abend verzichten. Dagegen haben die meisten, die das Obst weggelassen haben, zwar die Früchte vermisst, aber gleichzeitig eine innere Ruhe zum Essen entwickelt.

Wir tauschen in den 4 Wochen das Obst gegen viel Gemüse ein. Es besteht also keine Gefahr eines Nährstoffmangels, wenn man für 4 Wochen auf Obst verzichtet.

Übrigens: die Angst auf Obst verzichten zu müssen ist oft ein typisches Zeichen für Zuckersucht.

Wichtig: Es geht nicht um einen dauerhaften Verzicht auf Obst und alternative Zucker, sondern nur für die 4 Wochen – die dann aber besser konsequent.

Wir konzentrieren uns während des Programms auf naturbelassenes Essen, das deine Gesundheit unterstützen wird. Da diese Ernährungs-Umstellung aber auch anstrengend für deinen Körper sein kann, empfehle ich im Krankheitsfall eine gute ärztliche Unterstützung/Beratung.

Die Angst ist oft ein Teil der Zuckersucht und wird natürlich im Programm berücksichtigt. Du bist nicht alleine damit und es geht den meisten Teilnehmern so.

Außerdem ist das Ziel nicht, das Programm „zu schaffen“. Es geht um ein Experiment, in dem du ausprobierst, ob du eine Weile ohne Zucker sein kannst. Es gibt keine Prüfung, die du bestehen musst. 

Zuckerfrei zu werden, ist intensiv, deshalb ist es gut, eine Begleitung wie z. B. dieses Intensiv-Programm zu haben.

Der Großteil meiner Teilnehmer sind berufstätige Mütter, deren Familien nicht mitmachen wollen, und sie schaffen es trotzdem, das Programm im Alltag durchzuziehen.

Die ersten zwei Wochen sind intensiver, aber dann stellt sich oft auch schon ein besseres und fitteres Gefühl ein, mit dem alles leichter fällt.
Wie so oft: Man investiert und erntet etwas später.

Der Körper entgiftet in der Zeit des Entzugs. Deshalb wäre es gut, keinen bis wenig Alkohol in der Zeit zu trinken. Ab und zu ein Glas Wein oder ein Glas Bier ist aber völlig in Ordnung.

Besser nicht, denn das wäre nicht besonders hilfreich. Aber danach geht das wieder.

100% Schokolade wäre ok, aber ich vermute, dass diese dir erst nach dem Programm schmecken wird.

Ja, ihr werdet Brot essen können, sofern es 100% aus Vollkorn und ohne Zuckerzusatz hergestellt wurde; Sauerteig wäre noch besser. Es geht in diesem Programm nicht um LowCarb.

Allerdings wäre es förderlich, wenn ihr weniger Brotessen würdet, und es ab und zu gegen mehr Gemüse, Hülsenfrüchte oder Pseudo-Getreidesorten (z. B. Quinoa oder Hirse) ausgetauscht wird. 

Es gibt einen Zusammenhang zwischen Zuckersucht und Gluten – aber der wird sich dann möglicherweise im Laufe des Programms zeigen. Ich empfehle auch immer das Flohsamenschalenbrot oder das glutenfreie Brot.

Ja, Süßstoffe werden komplett wegfallen, weil es auch darum geht, das Geschmackserlebnis Süß für eine Weile auszuklammern. Der Geschmackssinn wird sich dadurch wieder auf normal einstellen, so dass euch nach dem Programm viele Dinge zu süß schmecken werden.

Das ist eine große Hilfe auf dem Weg in die Zuckerfreiheit. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber durch den kompletten Verzicht werdet ihr nach ein paar Tagen ganz gut damit klar kommen. Süßstoff würde es euch unnötig schwer machen und den Entzug in die Länge ziehen.

Ich gebe keine Ernährungsform vor. Die einzige Regel ist: So wenig wie möglich verarbeitet und natürlich zuckerfrei.  Das funktioniert auch vegan, glutenfrei, lactosefrei, etc.

Meine Rezepte snd vegetarisch, mit Tipps für vegane Varianten und immer auch mit Fleisch und Fisch kombinierbar.

Dieses Programm ist kein Diät-Programm. An erster Stelle steht die Zuckerfreiheit. Da wir uns aber auf sehr gesundes Essen konzentrieren werden, verlieren die Meisten ein paar überflüssige Kilos.

Ja, das kannst du! Im Programm wirst du auf Industrie-Zucker verzichten, ein unwichtiges Nahrungsmittel. Und gleichzeitig wird dein Körper von den gesundheitlichen Folgen einer zuckerreichen Kost verschont.

Wir konzentrieren uns auf eine sehr nährstoffreiche Ernährung und die wird dir und deinem Kind zu Gute kommen. Du solltest allerdings darauf achten, immer ausreichend zu essen, um dein Gewicht zu halten. Wenn die Fettpolster schwinden, kann es dazu kommen, dass dort gespeicherte Toxine frei gesetzt werden, aber das kannst du verhindern, indem du ausreichend komplexe Kohlenhydrate zu dir nimmst.

Aber ohne Industriezucker unterstützt du deine Gesundheit und die deines Kindes.

Wenn du noch Zweifel hast, wende dich an deine Hebamme.

Wenn es um das Beenden einer Sucht geht, ist die Arbeit innerhalb einer Gruppe die größte Unterstützung und Hilfe.

Wenn du hörst, dass es anderen genauso geht wie dir, und du dich in ihnen erkennen kannst, passiert etwas ganz Wunderbares: Du kommst dir selbst etwas näher und legst einen Teil der Härte, mit der du dir vorher begegnet bist, nach und nach ab.

Und genau das ist der Weg aus der Sucht! 

Also nutze diese geniale Möglichkeit aus der Sucht zu finden.

Wenn du unsicher bist, welche Variante die bessere für dich ist, lies bitte diese Beschreibungen:

Endlich zuckerfrei! KOMPAKT ist perfekt für dich, wenn du spürst, dass du kein größeres Problem mit dem Zucker hast. Na klar naschst du gerne und ab und an übertreibst du es auch.

Aber die Vorstelllung, in eine zuckerfreie Zeit zu gehen, macht dir keine Angst. Vielleicht empfindest du es als etwas unbequem – Denn ja, wenn etwas anders werden soll, muss man was anders machen.

Aber du bekommst keine Panik, bei der Vorstellung, deine Lieblingssüßigkeit, für eine kurze Zeit nicht mehr zu essen. Wenn du überhaupt so was wie eine Lieblingssüßigkeiten hast? Einen Umweg würdest du für Süßkram nämlich nicht fahren. Wenn nichts im Haus, gibt's halt nicht.

Trotzdem ahnst du, dass es deinem Körper mal gut tun würde, wenn du etwas kürzer treten würdest. Vielleicht hast du ein paar Kilos zu viel auf den Rippen, deiner Haut geht es nicht ganz so gut, du fühlst dich unkonzentriert und ab und an hangry, wenn du nicht genug isst, ... und bringst das schon mit der Nascherei und dem vielleicht eher ungesunden Essverhalten in Verbindung. Du siehst einen Zuckerentzug eher wie ein spannendes Experiment und bist neugierig, welche Verbesserungen es mit sich bringen wird. Du bist gespannt, wie sich dein Körper zuckerfrei anfühlt. Das hast du nämlich noch nie erlebt!

Endlich zuckerfrei! Kompakt ist perfekt für dich, wenn du dich nicht besonders stark an Süßes gebunden fühlst, deinem Körper aber eine Auszeit gönnen möchtest und anschließend insgesamt runterschrauben möchtest. Menschen wie dich bezeichne ich als körperlich zuckersüchtig und für dich ist Endlich zuckerfrei! KOMPAKT perfekt!

Endlich zuckerfrei! INTENSIV ist perfekt für dich, wenn du eigentlich immer an Süßes und Essen denkst und wenn du mit ständigem Appetit und Heißhungerattacken kämpfst – inklusive schlechtem Gewissen. Vielleicht verbindet dich eine Hassliebe mit Süßigkeiten. Dann bist du wahrscheinlich nicht nur körperlich vom Zucker abhängig, sondern auch emotional.

Dein Verhältnis zu Süßem und allgemein zu Essen ist ziemlich angespannt. Du bist ständig dabei, dich selbst zu kontrollieren und deine Essensmengen, besonders die ungesunden, zu überwachen.

Du kennst dich vielleicht sogar genauestens aus mit guter Ernährung. Du weißt, was du (nicht) essen solltest (Süßigkeiten gehören nicht dazu). Aber du schaffst es einfach viel zu selten, dich an die gesunde Ernährung zu halten.

Du kämpfst den ganzen Tag mit dir (und das ist anstrengend!), hältst auch öfters durch, schaffst es, den Kuchen abzulehnen, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis du wieder einbrichst, bis du doch wieder schwach wirst und zu den Süßigkeiten greifst.

Noch während du die eine Mahlzeit isst, denkst du schon an die nächste Mahlzeit oder zumindest an den Nachtisch, den du ja eigentlich nicht essen willst.

Und wenn du dann doch zugreifst, bist du so enttäuscht von dir! Dein schlechtes Gewissen und die Angst (noch mehr) zuzunehmen sind groß! Und du verstehst einfach nicht, warum ausgerechnet du es nicht hinbekommst, den Kuchen liegen zu lassen! “Das kann doch nicht sein!”, denkst du.

Doch, das kann es. Und zwar aus zweierlei Gründen: Du bist körperlich und emotional an den Zucker gebunden und das kann man lösen!

Endlich zuckerfrei! INTENSIV + PLUS + ist perfekt für dich, wenn du körperlich und emotional am Zucker hängst und der Zucker nur ein Teil des Problems ist. Wahrscheinlich geht es bei dir um Essen ganz allgemein.

Das ist eine anstrengende Situation. Fühl dich erst einmal fest gedrückt! Gut, dass du hier gelandet bist. Das hier ist hoffentlich das Licht am Ende des Tunnels für dich.

Du bist damit nicht allein. Und ich beobachte immer wieder bei einigen Zuckersüchtigen, dass nicht nur der Zucker das Problem ist. Über den Zucker in die Lösung des Problems einzusteigen ist wiederum genial!

Indem du den Zucker aus deiner Ernährung streichst, kommt dein Körper vom Zucker los und die emotionalen Gründe fürs Essen werden sichtbar. Und genau dann, wenn du zu Ersatzessen z.B. aus Nüssen oder Käse greifen möchtest, kommt die Intensiv + Plus + Betreuung ins Spiel.

Wir gucken gemeinsam hin, wenn sich der emotionale Hunger meldet.

Denn wahrscheinlich kennst du das genau: Essverhalten außer Kontrolle. Vielleicht bleibt es bei dir nicht nur bei einem Völlegefühl und Bauchschmerzen nach dem Essen. Vielleicht erlebst du das, was du Essanfall nennst.

Vermutlich kommt anschließend eine Welle von Gefühlen auf dich zu, die von Selbstvorwürfen und Scham gespeist ist. Das ist nicht gut für dein Selbstbewusstsein und auch nicht für deinen Körper.

Wenn du das kennst, dann ist dein Problem etwas größer als "nur" der Zucker. Dann isst du höchstwahrscheinlich emotional. Und darauf legen wir in Intensiv + Plus + das Augenmerk. Dieses Verhalten spricht sehr für eine körperliche und emotionale Bindung an den Zucker UND an Essen allgemein.  Und dann ist das Plus-Programm genial für dich!